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Kinderherzchirurgie Sarajevo - Hilfe zur Selbsthilfe
ein Entwicklungshilfeprojekt von Univ.Prof. Dr. Gregor Wollenek
Ehrenschutz Zu Projektbeginn war in Sarajevo zwar die räumliche, apparativ-technische und personelle Infrastruktur vorhanden, es fehlte aber gänzlich die praktische Erfahrung. Deshalb sollen die betroffenen Berufsgruppen durch begleitende Schulung ausgebildet werden. So soll zum Beispiel der Chirug seinem bosnischen Kollegen - soweit möglich und verantwortbar - vorrangig assistieren und zugleich eine begleitende Kontrolle und eine unmittelbare Ausbildung ermöglichen. Gleiches gilt für Anästhesist, Kardiotechniker, OP-Schwester, Kardiologe und Intensivteam. Das lokale Team wird zunehmend in die Eigenständigkeit entlassen und das ausbildende Team zieht sich mehr und mehr in eine beratende Funktion zurück. Nach dieser kurzen Ausbildungszeit sollen etwa 75% der Kinder eigenständig betreut werden können. Die Ausgaben in Sarajevo betragen unter 10% der Summe, die (bei vorhandener personeller und apparativer Infrastruktur) für eine Behandlung der Kinder im Ausland erforderlich wäre. Dies ist zweifellos eine deutlich kostengünstigere Möglichkeit, humanitäre Hilfe im Sinne einer direkten Entwicklungshilfe zu leisten. Und die Kinder mit angeborenen Herzfehlern erhalten - unabhängig von "Beziehungen" - die Chance, operativ korrigiert zu werden. Als besonders positiver Aspekt wurde - nicht nur von uns - festgestellt, dass in diesem noch immer zwischen Nationalitäteninteressen zerissenen und politisch de facto geteilten Land uns Kinder aus allen Regionen, auch aus dem serbischen Teil Bosniens zugewiesen wurden. Seiten aktualisiert am: 18.05.2009
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